Behandlungsformen
Ambulante Behandlung
Bei vielen Patientinnen und Patienten mit psychischen Erkrankungen ist eine ambulante Behandlung ausreichend, um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen. In unseren Ambulatorien werden die Patientinnen und Patienten von spezialisierten Ärztinnen und Psychologen abgeklärt und behandelt und von Sozialarbeitenden beraten. Nebst Einzelgesprächen gibt es auch Gruppentherapien sowie Paar- und Familientherapien. Abklärungen und Behandlungen finden nahe am gewohnten Lebensumfeld statt.
Konsiliarische und aufsuchende Behandlung
Unsere Konsiliar- und Liaisondienste richten sich an Patientinnen und Patienten, die in einem Akutspital, einer Rehabilitationsklinik, einem Pflegeheim oder einer Einrichtung für Langzeitbetreuung für Menschen mit psychischer oder geistiger Beeinträchtigung betreut werden, und neben ihren körperlichen Leiden oder Beeinträchtigungen eine psychische Erkrankung aufweisen.
Beim Home Treatment handelt sich um ein aufsuchendes Angebot für akut psychisch erkrankte Patientinnen und Patienten im eigenen häuslichen Umfeld als Ersatz für stationäre Behandlungen. Die Behandlungen dauern durchschnittlich zwei bis vier Wochen und finden im Rahmen von täglichen Hausbesuchen durch eine Fachperson aus einem multiprofessionellen Team statt.
Teilstationäre Behandlung
Die teilstationären Behandlungen richten sich an Patientinnen und Patienten, bei denen eine ambulante Behandlung aktuell nicht ausreicht, eine vollstationäre Therapie jedoch nicht nötig ist. Sie finden in unseren Tageskliniken und unseren stationären Abteilungen statt. Abends, nachts und an den Wochenenden und Feiertagen sind die Patientinnen und Patienten zuhause. So erhalten sie ihre Selbstständigkeit und ihren Alltagsbezug, was auch für die Arbeitsreintegration wichtig ist.
Stationäre Behandlung
Unsere nach Altersgruppen und Krankheitsbildern spezialisierten Stationen ermöglichen Patientinnen und Patienten eine umfassende und individuell abgestimmte Behandlung – bei Bedarf auch rund um die Uhr. Die Abklärung und die Betreuung durch spezialisierte Ärzte, Psychologinnen, Pflegefachpersonen, Fachtherapeutinnen und Sozialpädagogen innerhalb der stationären Abteilungen sind bei ausgeprägten Krankheitssymptomen, sozialen Belastungen oder hohem Überwachungsbedarf angezeigt.