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Schlafstörungen

Schlafstörungen werden immer häufiger. Eine Ursache könnte der heutige Lebensstil sein. Oft kommt noch Stress im Beruf und Privatleben hinzu. Dabei kann eine Abwärtsspirale entstehen: Wer morgens erschöpft aufsteht, kommt mit dem täglichen Stress noch schlechter zurecht – und dieser verstärkt seinerseits die Schlafstörungen.

Beschreibung

Wie viel Schlaf ein Mensch benötigt, ist individuell unterschiedlich. Bei Erwachsenen kann ein Schlafbedürfnis von fünf bis neun Stunden normal sein. Bei den meisten Menschen sind aber sieben bis acht Stunden Schlaf ideal, um voll leistungsfähig und erholt zu sein.

Von Schlafstörungen – oder «Insomnie» – sprechen wir, wenn betroffene Menschen zu kurz oder zu lang schlafen, wenn sie nachts häufig aufwachen oder sich morgens nicht erholt und ausgeruht fühlen. Wenn die Schlafstörungen mindestens an drei Nächten pro Woche auftreten und länger als einen Monat andauern, liegt eine chronische Schlafstörung vor.

Behandlungsmethoden

Wer unter anhaltenden oder sehr stark ausgeprägten Ein- oder Durchschlafstörungen leidet, sollte sich vom Arzt untersuchen lassen. Auch wer sich trotz ausreichend langem Schlaf morgens erschöpft fühlt, sollte die möglichen Ursachen abklären lassen.

Bei leichteren Schlafstörungen lässt sich selbst viel tun: Sei es eine verbesserte Schlafhygiene – zum Beispiel die Gestaltung der Schlafumgebung und des Schlaf-Wach-Rhythmuses sowie die Ernährungo – der ein regelmässiger Tagesrhytmus.

Führen psychische Erkrankungen wie Depressionen zu Schlafstörungen, kann Psycho- oder eine Medikamententherapie oft den Nachtschlaf verbessern.

Wenn Dauerstress zu Schlafproblemen führt, kann Stressabbau helfen, damit die Nacht wieder erholsamer wird. Dafür kommen zum Beispiel Entspannungstechniken wie autogenes Training oder progressive Muskelentspannung in Frage.