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PITT Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie (Teil 1)

Zertifiziertes Curriculum Spezielle Psychotraumatherapie (DeGPT)  

23. Februar 2024 – 25. Februar 2024

19. Februar 2024

Zuweisende/Fachpersonen

REFERENTIN 

Luise Reddemann, Fachärztin für Nervenheilkunde 1975, Psychoanalytikerin und Mitgliedschaft in der DPG und DGPT ab 1990, Lehranalytikerin 1993, Fachärztin für psychotherapeutische Medizin 1995. Von 1985 - 2003 Leitung einer Klinik für Psychotherapie und psychosomatische Medizin in Bielefeld. Seit 2004 freie Praxis, Lehrtätigkeit, u.a. an der Universität Klagenfurt, dort Honorarprofessur.

Publikationen zur Psychotraumatologie, u.a. „Psychodynamisch imaginative Traumatherapie – das Manual“, „Kriegskinder und Kriegsenkel in der Psychotherapie“, „Würde, eine vergessener Wert in der Psychotherapie“. Mit Wolfgang Wöller: „Behandlung der komplexen posttraumatischen Belastungsstörung“.

Inhalt

Fortbildung in Psychodynamisch imaginativer Traumatherapie

Kenntnisse über die Grundlagen der Psychotraumatologie werden vorausgesetzt. Zielsetzung: Fort-/Weiterbildung für die Bereiche Stabilisierung sowie Traumakonfrontation bei komplexen Traumafolgestörungen.
Das Curriculum ist tiefenpsychologisch fundiert.
Methodik: Das Curriculum hat neben theoretischen Bestandteilen und Demonstrationen seinen Schwerpunkt auf Selbsterfahrungsbezogenem Lernen und Fallarbeit mittels Rollenspielen in Kleingruppen.

Inhalte

Teil 1 der Fortbildung – „Stabilisierung“

1. Wozu Stabilisierung in der Traumatherapie und wie kann man sie erreichen?

  • Resilienz- und Ressourcenorientierung für Therapeut/innen und Patient/innen
  • Achtsamkeit und Mitgefühl als Grundhaltung
  • Einführung in die Arbeit mit imaginativen Techniken, verschiedene Imaginationsübungen
  • Umgang mit imaginativen Übungen anhand von Fallvignetten
  • Unterschiede und Gemeinsamkeiten zur Hypnotherapie  und ggfs. Kontroversen

2. „ego state“ orientierte Arbeit mit verletzen Anteilen

  • Mitgefühl und „Selbstmitgefühl“
  • Die Notwendigkeit der Trennung von erwachsenem Ich und jüngeren, verletzten Anteilen und die daraus resultierenden Vorteile für eine Ich-Stärkung
  • Vorteile für das Arbeitsbündnis durch die Arbeit mit verschiedenen Anteilen
  • Fallorientierte Arbeit: Demonstration, Übung in Kleingruppen

3. Arbeit mit  „Täterintrojekten“

  • Begriffsklärung
  • Historische Hintergründe, behandlungsrelevante Grundlagen
  • „ego state“ orientierte Arbeit mit Täterintrojekten
  • Fallorientierte Arbeit: Demonstration, Übung in Kleinguppen

Kosten

PITT Kurs I CHF 680, inklusive Seminarunterlagen
PITT Kurs I und II zusammen gebucht CHF 1300
Mitglieder des Triregionetzwerks Psychotraumatologie erhalten 20% und Mitarbeitende der PDAG 40% Ermässigung.

Kurszeiten

Freitag, 23. Februar 2024, von 10.00 bis 18.00 Uhr
Samstag,24. Februar 2024, von 10.00 bis 18.00 Uhr
Sonntag, 25. Februar 2024, von 10.00 bis 18.00 Uhr

Online

Das Seminar wird via "Zoom" online durchgeführt. Den entsprechenden Link wird den Teilnehmenden per Email zugesendet. 

Anmeldung

Gerne können Sie sich über unten stehenden Link anmelden: 

Schulungsangebot (pdag.ch)

Dr. med. Andreas Linde

Zentrumsleiter und Leitender Arzt, Zentrum für spezialisierte Psychotherapie und Psychosomatik

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie