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Coronavirus-Helpline für erste psychologische Hilfe

01. Dezember 2020

Die Psychiatrischen Dienste Aargau AG (PDAG) haben eine Helpline eingerichtet für Menschen, denen die Coronavirus-Pandemie psychische Belastungen bereitet. Unter der Telefonnummer 056 481 63 63 erhalten Betroffene professionelle Hilfe und Beratung.

Die Coronavirus-Pandemie und die Massnahmen zum Schutz der öffentlichen Gesundheit sind mit tiefgreifenden Veränderungen verbunden, die für die psychische Gesundheit eine besondere Herausforderung darstellen können. Um die psychische Gesundheit der aktuell stark geforderten Bevölkerung zu stärken und dem steigenden Bedürfnis nach psychiatrisch-psychologischer Beratung Rechnung zu tragen, haben die PDAG eine unentgeltliche Coronavirus-Helpline eingerichtet. «Die Coronavirus-Pandemie ist für viele Menschen psychisch belastend, da Stressfaktoren wie private und berufliche Sorgen und Existenzängste verstärkt werden. Gleichzeitig entfallen bewährte Strategien zur Stressbewältigung. Mit der Coronavirus-Helpline schaffen wir ein niederschwelliges Angebot, damit Betroffene im Bedarfsfall eine rasche professionelle Hilfe und Beratung erhalten. Das Angebot wurde innert kürzester Zeit aufgebaut und wird vom Kanton Aargau finanziell unterstützt», sagt CEO Jean-François Andrey.

Die Coronavirus-Helpline mit der Telefonnummer 056 481 63 63 startet am Dienstag, 1. Dezember 2020, und wird von Montag bis Freitag zwischen 9 und 17 Uhr vom interprofessionellen Fachpersonal des Zentrums für integrierte Notfall- und Krisenintervention (ZINK) der PDAG betreut. Ausserhalb der Betriebszeiten der Helpline werden Hilfesuchende über das Notfall-Angebot der PDAG informiert. Für allgemeine und medizinische Auskünfte zu Fragen rund um das Coronavirus stehen weiterhin die Hotline des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) unter der Telefonnummer 058 463 00 00 (täglich 24 Stunden besetzt) oder die Hotline des Kantons Aargau unter der Telefonnummer 062 835 51 10 (Montag bis Freitag zwischen 8 und 17 Uhr) zur Verfügung.