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19. Juni 2023
Die Psychiatrischen Dienste Aargau (PDAG) zeichneten sich im Jubiläumsjahr 2022 durch ihre strategische Positionierung, Innovationskraft und vor allem durch kompetente, engagierte Mitarbeitende aus. Die hohe medizinische Qualität und die unternehmerische Grundhaltung widerspiegeln sich im guten Jahresergebnis und bilden eine solide Grundlage für die Zukunft.
Um seit 150 Jahren in qualitativ hochstehender Weise die psychiatrische Versorgung der Aargauer Bevölkerung sicherzustellen, braucht es Kompetenz, Menschlichkeit und Weitblick. Diese Qualitäten zeigten sich auch im vergangenen Jahr. Das Geschäftsjahr 2022 war erfolgreich: Über 25’000 Patientinnen und Patienten wurden behandelt – ein neuer Höchstwert. Drei Viertel der Behandlungen erfolgten ambulant. Der Umsatz stieg auf CHF 188,9 Mio. (+ 17,4 Mio.). Der Jahresgewinn liegt bei CHF 9,6 Mio. (+ 2,4 Mio.). Die EBITDA-Marge beträgt 10,5 % (Vorjahr 8,7 %). Damit sind sowohl die vom Kanton Aargau vorgegebe-nen Eigentümerziele als auch die eigenen Vorgaben erfüllt.
Mit dem Erweiterungsbau der Forensischen Psychiatrie wurde Ende 2021 das letzte der drei grossen Neubauprojekte fertiggestellt. Die drei zusätzlichen Stationen wurden im 1. Halbjahr 2022 schrittweise in Betrieb genommen. Um die generell in knapper Zahl vorhandenen Fachkräfte zu gewinnen, zu halten und weiterzuentwickeln, wurde viel unternommen. Unter anderem lancierte das Kompetenzzentrum Bildung zusammen mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) das CAS Akut- und Notfallpsychiatrie Pflege – schweizweit der erste Lehrgang in diesem Bereich. Auch der Umbau des Begegnungszentrums mit dem Restaurant war eine wichtige Investition in eine attraktive Umgebung. Dies als zentraler Treffpunkt auf dem Areal Königsfelden für Patientinnen, Patienten, deren Besuchende und sonstige Gäste sowie für die Mitarbeitenden.
Die PDAG sind finanziell gesund und im schweizweiten Quervergleich sehr gut aufgestellt. So kann auch künftig weiter in den Ausbau der integrierten Versorgung, zeitgemässe Arbeitsbedingungen sowie Prozessoptimierungen und Digitalisierungsprojekte investiert werden. Darüber hinaus stehen 2023 grosse Veränderungen an: Verwaltungsratspräsident Dr. Kurt Aeberhard tritt nach über 15 Jahren im Verwaltungsrat der PDAG zurück. Zu seinem Nachfolger wurde während der ordentlichen Generalversammlung der PDAG vom 12. Juni 2023 Prof. Dr. med. Markus Béchir gewählt. Der Chefarzt und Leiter des Zentrums Innere Medizin der Hirslanden Klinik Aarau ist bereits seit 2020 im Verwaltungsrat der PDAG tätig. Der Verwaltungsrat dankt Kurt Aeberhard herzlich für seine langjährige engagierte und erfolgreiche Arbeit, die PDAG zu einer der grössten und modernsten Psychiatrien der Schweiz weiterzuentwickeln und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute.
Neu in den Verwaltungsrat der PDAG wurde Prof. Dr. med. Kerstin von Plessen gewählt. Sie ist Direktorin der Psychiatrie und Direktorin der Klinik für Kinder und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie am Universitätsspital Lausanne (Centre hospitalier universitaire vaudois). Dr. Markus Wyss legt nach sieben Jahren als Verwaltungsratsmitglied sein Mandat nieder, um sich neuen Aufgaben zu widmen.
Weitere Informationen sowie eine Übersicht der vielfältigen Entwicklungen der PDAG im vergangenen Jahr bietet der Geschäftsbericht 2022. Sie finden ihn sowie die Jahresrechnung und den Qualitätsbericht dazu direkt über die jeweilige Verlinkung.