WS1, WS2 und WS3 bauen aufeinander auf und gehören zusammen
IRRT (Imagery Rescripting & Reprocessing Therapy) ist eine auf Imagination basierende Therapiemethode zur Behandlung von Traumafolgestörungen (Typ-I und Typ-II Traumatisierungen, komplexe PTBS) und anderen belastungsinduzierten psychischen Störungen (u.a. Angst, Depression, anhaltende Trauerreaktionen, Anpassungsstörungen und Persönlichkeitsstörungen). IRRT ermöglicht eine schonende Bearbeitung der belastenden Bilder, Blockaden und Schemata. Ursprünglich aus der kognitiven Verhaltenstherapie entwickelt, lässt sich IRRT gut in verhaltenstherapeutische, psychodynamische, humanistische, systemische sowie andere therapeutische Vorgehensweisen integrieren. In mehreren randomisierten kontrollierten und naturalistischen Studien zeigte IRRT eine mindestens gleich ausgeprägte Wirksamkeit bei posttraumatischen Störungen wie verlängerte Exposition (Prolonged Exposure) oder EMDR.
Workshop 2024 B / WS3 (20 UE)
- Trauma und PTBS: Ein Überblick
- IRRT: Ein integrativer Trauma-Verarbeitungsansatz mit imaginativ-ressourcenorientierten Elementen
- Ein- und Ausschlusskriterien, Behandlungsplanung
- 3 IRRT Phasen, phasenspezifische therapeutische Ziele
- Fallbeispiele: IRRT bei Typ I- und Typ II-Traumatisierungen – Videodemonstrationen
- Selbsterfahrung und supervidierte Übungen in Vorbereitung der Einzelsupervision