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Integrierte Suchtbehandlung Aargau
Abhängigkeiten von Alkohol, Medikamenten oder illegalen Drogen werden auch als Substanzkonsumstörungen bezeichnet. Sie gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Sie beeinträchtigen nicht nur die psychische und körperliche Gesundheit, sondern haben oft auch gravierende Auswirkungen auf das soziale Umfeld.
ambulant, stationär
Substitutions- und heroingestützte Behandlung, Ambulante qualifizierte Entzugsbehandlung von Alkohol und Medikamenten, Stationäre qualifizierte Entzugsbehandlung von Alkohol und Medikamenten, Stationäre qualifizierte Entzugsbehandlung von Mehrfachabhängigkeiten, Suchtmedizinische Akutbehandlung und Behandlung von Doppeldiagnosen, Repetitive Transkranielle Magnetstimulation,Typisch für substanzgebundene Abhängigkeitserkrankungen sind der Kontrollverlust über den Konsum, die laufende Dosiserhöhung und Entzugserscheinungen. Häufig geht das Interesse an sozialen Aktivitäten verloren und nicht selten kommt es zu Problemen in der Partnerschaft oder bei der Arbeit.
Die Ursachen für die Entwicklung einer Substanzkonsumstörung sind vielfältig – ein Wechselspiel von biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren. Entsprechend vielfältig ist auch die Behandlung von Substanzkonsumstörungen.
Die Therapieziele werden gemeinsam mit den Patientinnen und Patienten gemäss ihren individuellen Bedürfnisse und den vorhandenen Stärken festgelegt. Sie reichen von der Überlebenssicherung und Schadensminderung über einen kontrollierten Konsum bis hin zur vollständigen Abstinenz.
Wir bieten an den Standorten Aarau, Baden und Windisch ambulante Abklärungen und Behandlungen an. Zu diesem Angebot zählen auch ambulante Entzugsbehandlungen von Alkohol und Medikamenten. Für Patientinnen und Patienten mit einer Opioidabhängigkeit besteht am Standort Windisch die Möglichkeit für ambulante substitutions- und heroingestützte Behandlungen.
Zum stationären Therapieprogramm gehören psychiatrisch-psychotherapeutische, psychoedukative und motivationsfördernde Einzel- und Gruppentherapien, spezifische Fachtherapien wie zum Beispiel Ergo-, Kunst-, Arbeits-, Sport- und Bewegungstherapie, sowie individuelle Untersützung durch unseren Sozialdienst.
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Zentrum für Abhängigkeitserkrankungen (ZAE)
Der Leiter und Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Prof. Dr. med. Marc Walter leitet die Studie zum regulierten Cannabisverkauf in Apotheken im Kanton Basel-Stadt. In der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) gibt er Auskunft über die Folgen von chronischem Konsum und sagt, warum er die Abgabe in Apotheken begrüsst.
Wer alkoholabhängig ist, kommt nur mit Abstinenz von der Sucht weg – so die verbreitete Meinung. Doch es geht auch anders, als «trocken» zu werden – etwa mit kontrolliertem Trinken. Eva-Maria Pichler, Leiterin und Chefärztin des Zentrums für Abhängigkeitserkrankungen (ZAE), gibt in der Aargauer Zeitung Auskunft über diese spezielle Therapie.
Seit bereits zwei Monaten können Teilnehmende des «Weed Care»-Projekts Cannabis frei über Apotheken in Basel-Stadt beziehen. Dazu wurde kürzlich das Protokoll der von Prof. Dr. med. Marc Walter geleiteten Pilotstudie im internationalen Fachmagazin «Frontiers of Psychiatry» veröffentlicht. In der SRF 1-Sendung «Schweiz aktuell» gibt der Leiter und Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Einblick in erste Erfahrungen und erklärt, welche Ergebnisse man sich von der auf zwei Jahre angelegten Untersuchung erhofft.