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Neue tiergestützte Therapie für Kinder und Jugendliche

16. März 2023

Der Bestand an Therapietieren bei den Psychiatrischen Diensten Aargau (PDAG) wächst. Mit der Eröffnung eines neuen Hühnerstalls wird diese Woche das Angebot der tiergestützten Therapie der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie (KJP) erweitert.

Wer achtsam mit sich und Tieren in Beziehung tritt, hat die Möglichkeit, ein neues Gefühl von Lebensfreude zu empfinden. Diese und andere tierische Erfahrungen, dürfen ab sofort die Patientinnen und Patienten sowie die Mitarbeitenden der KJP gemeinsam mit einer munteren Truppe an Seidenhühnern machen. Neben der Sozialisierung und der Gewöhnung der Hühner an die Menschen, wird es die Aufgabe von Patientinnen und Patienten der KJP sein, für eine regelmässige Betreuung der Tiere zu sorgen. Ein achtsamer Umgang, mit klaren Strukturen und gezielten Ruhephasen, kann damit einen neuen und wahrlich «tierischen» Beitrag zum Therapieerfolg bieten.

Ramona Müller, Fachfrau für tiergestützte Therapie, Beratung und Pädagogik, freut sich, dass der Hühnerstall neben dem Pausenhofareal nach einem Jahr Planung und Aufbau steht. Ihr zufolge eignen sich die ursprünglich aus Asien stammenden Seidenhühner besonders gut für den Umgang mit Kindern und Jugendlichen, da sie sehr sozial sind und mit ein wenig Geduld schnell handzahm werden. Dabei zeichnen sie sich nicht nur durch einen friedfertigen Charakter aus, sondern haben zusätzlich noch ein aussergewöhnliches Aussehen, das dazu animiert, sich mit ihnen auseinanderzusetzen und sich dadurch neues Wissen anzueignen. 
 

Dr. med. Angelo Bernardon

Klinikleiter und Chefarzt, Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik & Psychotherapie

Sascha Caspers

Leiter Pflege und Sozialpädagogik

Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie

Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik & Psychotherapie