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Qualitätslabel für das Areal Königsfelden bestätigt

05. August 2022

Die Psychiatrischen Dienste Aargau (PDAG) erhielten dieses Jahr erneut das Zertifikat der Stiftung Natur & Wirtschaft für die naturnahe Gestaltung des Parkareals.

Die in Luzern ansässige Stiftung fördert schweizweit die naturnahe Planung und Gestaltung von Arealen in den Kategorien Unternehmen, Wohnen, Schule, Privatgärten und Kies. Vorbildliche Areale zeichnet sie mit ihrem national anerkannten Label aus. Das Areal Königsfelden wurde erstmals 1999 mit dem Qualitätslabel der Stiftung gewürdigt. Die letzte Rezertifizierung fand 2017 statt.

Mit fast 24 Hektaren und weit über 1‘200 Bäumen ist die Parkanlage Königsfelden eine der grössten im Kanton Aargau. Sie verfügt über eine vielfältige Naturlandschaft mit Baumgruppen, Naturwiesen, Obstbäumen, Böschungen und Sträuchern. Damit ist sie ein wertvoller Lebensraum für einheimische Tier- und Pflanzenarten sowie eine beliebte öffentliche Parkanlage inmitten des Siedlungsgebietes von Brugg und Windisch.

Bei der Begutachtung des Areals lobte der Stiftungsexperte besonders die Artenvielfalt, die schönen alten Bäume sowie die vorausschauende Planung und Bepflanzung durch die Gärtnerei der PDAG. Während des Rundgangs durch den Park identifizierte er zahlreiche Tiere und Insekten, unter anderem Mönchsgrasmücke, Distelfink, Gartenbaumläufer, Wacholderdrossel, Mauersegler, Alpensegler, Girlitz, Trauerschnäpper, Wintergoldhähnchen, Distelfalter und Schwalbenschwanz.

Auch die etlichen Nisthilfen für Vögel und Fledermäuse, die Bienenhäuschen sowie die Unterschlupfe für Igel werden im Bericht hervorgehoben. Dass bei der Bepflanzung des Neubaus «Magnolia» viele einheimische Bäume und Sträucher wie Rotbuche und Holunder verwendet wurden, wird ebenfalls geschätzt. Verbesserungspotential sieht die Stiftung bei der Unterpflanzung der Sträucher und der Wahl von robusteren Baumsorten. 

Die PDAG streben bei Entwicklung und Unterhalt des Parkareals eine Strategie an, die sowohl den Ansprüchen des Denkmalschutzes gerecht wird, als auch einen ökologischen Mehrwert schafft. Die Rezertifizierung durch die Stiftung bestätigt erneut, dass sie dabei auf gutem Kurs sind.