Hauptinhalt

«Gewalt an Spitälern nimmt zu»

26. Juni 2024

Aargauer Zeitung: Übergriffe aufs Gesundheitspersonal nehmen in der Schweiz zu. So zeigt eine Auswertung des Bundesamtes für Statistik, dass die Zahl der Gewaltdelikte (schwere und einfache Körperverletzung, Tätlichkeiten, Drohungen) in Kliniken und Spitälern in den letzten 10 Jahren schweizweit um rund 90 Prozent gestiegen ist. Wie hat sich die Situation im Aargauer Gesundheitswesen entwickelt? Die Psychiatrischen Dienste Aargau (PDAG) führen keine Statistik zu Fällen von psychischer und körperlicher Gewalt. Tendenziell komme es jedoch häufiger zu Übergriffen, schreibt die Medienstelle.

Psychiatrische Dienste Aargau AG
Die Psychiatrischen Dienste Aargau AG (PDAG) untersuchen, behandeln und betreuen psychisch kranke Menschen aller Altersgruppen mit sämtlichen psychiatrischen Krankheitsbildern. Massgeschneiderte stationä- re oder ambulante und konsiliarische Angebote garantieren die Behandlungsart, die zum Patienten, seiner Krankheit und Lebenssituation passt. Die PDAG gewährleisten – soweit keine andere angemessene ärztliche Betreuung verfügbar ist – die psychiatrische Krankenbehandlung, den Notfalldienst und die Krisenintervention für die Kantonsbevölkerung. Die Psychiater der PDAG können von somatischen Spitälern und Heimen beigezogen werden, an den Kantonsspitälern sind die Konsiliar- und Liaisondienste vor Ort verfügbar, auch für Kinder und ältere Menschen. In Rechtsfällen erstellen forensische Psychiater zudem Gutachten.

Seit 2004 sind die PDAG eine Aktiengesellschaft im Eigentum des Kantons Aargau. Für die PDAG arbeiten rund 1200 Personen in über 50 Berufen. Die PDAG sind Akademisches Lehrspital der Universität Zürich und Aus- und Weiterbildungsort für Ärzte (Psychiater), Pflegepersonal und weitere Berufe. Weitere Informationen zu den PDAG finden Sie unter www.pdag.ch.